Schluss mit dem winterblues - warum fühlt sich der januar so schwer an?
Die Feiertage sind vorbei, das Wetter ist oft grau, und der Januar fühlt sich für viele Menschen wie ein zäher Neustart an. Antriebslosigkeit, Müdigkeit und eine gedrückte Stimmung können sich breitmachen. Aber warum fühlen wir uns gerade jetzt so schwerfällig – und wie können wir den Winterblues hinter uns lassen?
Warum fühlt sich gerade alles so schwer an?
〰️
Warum fühlt sich gerade alles so schwer an? 〰️
Irgendwie kann man doch die Uhr danach stellen, oder? Es ist Januar, und plötzlich ist alles irgendwie so viel grauer, als zu vor. Aber warum denn eigentlich?
Lichtmangel und seine Folgen
Im Winter sind die Tage kurz, und die Sonne lässt sich nur selten blicken. Wenig Tageslicht kann den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen: Der Körper produziert weniger Serotonin (das „Glückshormon“) und gleichzeitig mehr Melatonin (das „Schlafhormon“). Das Ergebnis? Wir fühlen uns müde und antriebslos.Die Feiertagskater-Stimmung
Nach der hektischen, aber oft festlichen Weihnachtszeit fällt der Januar emotional ab. Die Gesellschaft kehrt in den Alltag zurück, und viele Menschen spüren eine innere Leere – als ob die ganze Energie plötzlich verpufft wäre.Hohe Erwartungen an den Jahresbeginn
„Neues Jahr, neues Ich“ – dieser Gedanke kann schnell in Druck umschlagen. Wenn Vorsätze nicht gleich gelingen oder große Veränderungen ausbleiben, fühlt man sich enttäuscht oder frustriert.Bewegungsmangel und ungesunde Gewohnheiten
Im Winter verbringen wir mehr Zeit drinnen, bewegen uns weniger und greifen häufiger zu Komfortnahrung. Das kann zu einem trägen Körpergefühl führen, das die Stimmung zusätzlich belastet.
4 effektive wege gegen den winteblues
Tageslicht gezielt nutzen: Nutze jede Möglichkeit, bei Tageslicht nach draußen zu gehen – selbst wenn es bewölkt ist. Ein kurzer Spaziergang am Mittag kann helfen, die Serotoninproduktion anzukurbeln. Wenn das nicht möglich ist, kann eine Tageslichtlampe eine gute Alternative sein, um deinem Körper das nötige Licht zu geben.
Etabliere kleine Bewegungsroutinen: Bewegung ist ein natürlicher Stimmungsaufheller, da sie Endorphine freisetzt. Du musst keinen Marathon laufen – 10 Minuten Yoga, Tanzen zu deiner Lieblingsmusik oder ein Spaziergang reichen oft schon, um dich besser zu fühlen.
Plane positive Highlights: Gib dir etwas, auf das du dich freuen kannst: ein Treffen mit Freunden, ein neues Hobby oder ein entspannter Filmabend. Kleine, regelmäßige Freuden können dem Winterblues entgegenwirken und für mehr Leichtigkeit sorgen.
Pflege eine achtsame Selbstfürsorge: Statt dich für deine Schwere zu verurteilen, übe Mitgefühl mit dir selbst. Akzeptiere, dass der Winter ein natürlicher Rückzugszeitraum ist, und nutze die Gelegenheit, um in dich hineinzuhorchen. Rituale wie ein heißes Bad, Journaling oder bewusstes Atmen helfen dir, dich mit dir selbst zu verbinden.
weil wir kinder der sonne sind
〰️
weil wir kinder der sonne sind 〰️
3 praktische übungen & reflexionsfragen
Das 10-Minuten-Sonnenbad: Stell dich ans Fenster oder geh nach draußen, wenn die Sonne scheint, und halte dein Gesicht ins Licht. Atme tief ein und aus, während du die Wärme auf deiner Haut spürst.
Wärmende Körperreise: Setze oder lege dich bequem hin und schließe die Augen. Stelle dir vor, wie mit jedem Atemzug wohltuende Wärme und sonniges, angenehmes Licht deinen Körper durchströmt. Beginne bei deinen Füßen und arbeite dich langsam bis zu deinem Kopf vor. Dies hilft, Verspannungen zu lösen und ein wohliges Gefühl zu fördern.
Mini-Bewegungseinheit: Mache morgens 10 Minuten eine einfache Bewegungsroutine, z. B. Dehnübungen oder einen kurzen Spaziergang, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Suche dir einfach das aus, was dir Spaß macht. Egal wann, Bewegung tut immer gut, auch wenn es nur mal kurz 5 Minuten sind.
REFLEXIONSFRAGEN:
Um dich mehr im Flow mit den Januar zu begeben, kannst du dir diese Reflexionsfragen stellen:
Was gibt mir im Winter Energie und Freude?
Wie kann ich meinen Alltag mit mehr Licht und Bewegung bereichern?
Welche kleinen Momente der Freude übersehe ich oft im Januar?
Was würde mir helfen, die dunkle Jahreszeit mit mehr Leichtigkeit zu akzeptieren? Bzw. warum fällt es mir so schwer, diesen Monat anzunehmen?
Welche Erwartungen an mich selbst darf ich im Januar loslassen?
Diese Tipps und Übungen helfen dir, dich im Januar wieder besser zu fühlen und den Winterblues zu trotzen.