Neues jahr, neues ich? warum du nicht alles ändern musst!
Der Januar: Ein Monat voller Hoffnungen, Ziele und oft auch Überforderung. Das neue Jahr ist da, und damit auch die Hoffnung auf Veränderung. Viele setzen sich ehrgeizige Vorsätze: gesünder essen, mehr Sport treiben, produktiver sein. Aber was passiert, wenn diese Ziele nach den ersten Wochen verblassen? Frust, Schuldgefühle und die Überzeugung, versagt zu haben, setzen ein. Dabei muss Veränderung gar nicht radikal sein. Kleine, bewusste Schritte können oft viel nachhaltiger wirken – und dich besser fühlen lassen, ohne dass du dein ganzes Leben umkrempeln musst.
Warum große Veränderungen oft nicht halten
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Warum große Veränderungen oft nicht halten 〰️
Hast du dich jemals gefragt, warum Vorsätze so oft scheitern? Unser Gehirn liebt Gewohnheiten – und große Veränderungen wirken wie Bedrohungen. Es braucht Zeit, um neue Muster zu etablieren.
Perfektionismus blockiert: Viele glauben, dass sie alles „richtig“ machen müssen. Ein kleiner Rückfall wird schnell als Scheitern interpretiert.
Gesellschaftlicher Druck: Social Media und die Erwartungen anderer verstärken das Gefühl, dass man „alles schaffen“ muss.
Unrealistische Erwartungen: Wer glaubt, sein Leben in wenigen Wochen komplett umzukrempeln, verliert schnell die Motivation, wenn die Ergebnisse nicht sofort sichtbar sind.
Nachhaltige veränderung leicht gemacht
Trau dich, weniger zu wollen, um mehr zu erreichen: Das neue Jahr muss kein perfekter Neustart sein. Es geht nicht darum, alles zu verändern, sondern die Dinge zu finden, die dich wirklich glücklich machen. Und manchmal reicht es, einfach nur einen kleinen Schritt zu gehen – Tag für Tag.
Verbinde sie mit deinen Alltag: Statt neue Gewohnheiten als separate Aufgaben zu betrachten, verbinde sie mit etwas, das du ohnehin schon tust. Das nennt sich „Habit Stacking“. Zum Beispiel: Während du morgens deinen Kaffee trinkst, kannst du eine Minute tief durchatmen. Oder kombiniere Zähneputzen mit einer Affirmation wie „Ich werde heute achtsam mit mir umgehen.“
Die 1%-Regel für kontinuierliche Fortschritte: Du musst nicht alles sofort ändern. Strebe stattdessen an, jeden Tag 1 % besser zu werden. Das können kleine Anpassungen sein, wie einen gesünderen Snack zu wählen oder 5 Minuten Bewegung in deinen Alltag einzubauen. Diese Mikroverbesserungen summieren sich über die Zeit zu großen Erfolgen, ohne dich zu überfordern.
Reflektiere und passe deine Strategie regelmäßig an: Veränderung ist ein Prozess, und nicht jeder Plan funktioniert sofort. Setze dir alle paar Wochen einen Zeitpunkt, um zu reflektieren: Was klappt gut? Wo brauche ich noch Unterstützung? Passe deine Ziele und Methoden an, um sie besser auf deine Lebensumstände abzustimmen. So bleibst du flexibel und motiviert, auch wenn Hindernisse auftreten.
weil du bereits alles hast, um die person zu sein die du willst
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weil du bereits alles hast, um die person zu sein die du willst 〰️
3 praktische übungen & reflexionsfragen
Mini-Ziel-Setting
Setze dir für die nächsten 7 Tage ein einziges, erreichbares Ziel. Zum Beispiel: „Ich trinke jeden Tag ein Glas Wasser mehr.“ Nach einer Woche kannst du entscheiden, ob du es beibehalten oder ein neues Ziel hinzufügen möchtest. So kannst du die Vorsätze die eigentlich auf deiner Liste stehen, in kleinen, machbaren Schritten leichter etablieren.
Was ist deine Motivation?
Schreibe auf, warum du das willst! Denn gerade in Zeiten wo wir strugglen, ist es besonders wichtig uns daran zu erinnern, warum wir eigentlich damit anfangen wollten. Und damit meine ich nicht nur, wenn du Sport machen willst, das du schreibst, um gesünder zu sein. Sondern warum willst du fitter und gesünder sein? Was würde es deinem Leben an Mehrwert geben, wenn du dieses Ziel wirklich verfolgst? Was hättest du für positive “Nebenwirkungen”, wenn du mehr Sport machst?
Visualisierung deines Wunschlebens
Schließe die Augen und stell dir vor, wie dein Leben aussehen würde, wenn du dich rundum wohlfühlst. Welche Gefühle, Bilder und Details tauchen auf? Diese Vision kann dir Orientierung und Motivation geben. Diese Übung wird dir zwar an jeder Ecke hinterher geworfen, weil sie so effektiv ist. Sie klingt einfach, sie ist einfach, der Haken? Dich jeden Tag wieder an genau diese Übung zu erinnern, sie dir vorzustellen, es zu fühlen. Was passiert dann nämlich? Du zeigst dir jeden Tag, warum es wert ist deine Ziele zu verfolgen und bleibst leichter dran.
REFLEXIONSFRAGEN:
Um dich näher mit deinen Zielen auseinander zu setzten, kannst du dir diese Reflexionsfragen stellen:
Was motiviert mich wirklich, Veränderungen vorzunehmen?
Welche kleinen Schritte kann ich heute tun, um meinem Ziel näherzukommen?
Wie kann ich sanfter und geduldiger mit mir selbst sein?
Welche Gewohnheiten tun mir gut, und wie kann ich sie stärken?
Woran möchte ich mich erinnern, wenn ich aufgeben möchte?
Diese Tipps und Übungen helfen dir, dich besser zu verstehen, und dir Rückenwind zu geben, deine Ziele auch wirklich zu erreichen.