Wie du in der hektischen Jahreszeit innere Ruhe findest
Der Jahresendspurt kann besonders hektisch sein. Verpflichtungen, Arbeitstermine und gesellschaftliche Anlässe häufen sich oft, und plötzlich scheint die Zeit davonzulaufen. Zusätzlich führt die kürzere Tageszeit dazu, dass wir uns schneller erschöpft fühlen und mehr Ruhe brauchen, um unser inneres Gleichgewicht zu bewahren. Für viele Menschen entsteht eine Art „innerer Endjahresdruck“, den sie nicht recht einordnen können, aber dennoch intensiv spüren. Dieser Druck kann sich körperlich und seelisch belastend auswirken. Dabei ist es möglich, durch ein paar hilfreiche Methoden inneren Frieden zu bewahren und die ruhige Zeit des Jahreswechsels bewusst zu genießen.
Warum fühlt sich das Jahresende so stressig an?
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Warum fühlt sich das Jahresende so stressig an? 〰️
Unser Alltagstempo nimmt zum Jahresende oft noch zu. Das Gefühl, „alles schaffen zu müssen“, aktiviert Stressmechanismen in unserem Körper – besonders das sympathische Nervensystem, auch bekannt als unser „Fight-or-Flight“-System. Der ständige innere Stress zieht Energiereserven und lässt uns erschöpft zurück. In Momenten dieser inneren Anspannung ist es wichtig, aktiv für Entspannung und Ausgleich zu sorgen, damit unser Körper wieder zur Ruhe finden kann und unsere Lebensqualität nicht leidet.
Steigende Erwartungshaltungen: Berufliche Deadlines und familiäre Verpflichtungen häufen sich und fordern unsere Energie.
Kurze Tage, viel Dunkelheit: Die dunklere Jahreszeit und kürzere Tage belasten viele Menschen emotional.
Sozialer Druck durch die Feiertage: Man fühlt sich häufig verpflichtet, an allen gesellschaftlichen Anlässen teilzunehmen und immer verfügbar zu sein.
Der Weg zu MEHR Ruhe –
Achtsamkeit in hektischen Zeiten
Feste Entspannungs-Rituale: Plane täglich kleine Auszeiten ein, selbst wenn es nur fünf Minuten sind. Atemübungen und kurze Meditationen wirken direkt auf dein parasympathisches Nervensystem und senken den Stresslevel spürbar. Laut Forschung kann bereits eine tägliche Meditationspraxis den Cortisolspiegel reduzieren und langfristig helfen, Stressmomente besser zu verarbeiten.
Prioritäten setzen und delegieren: Überlege genau, welche Aufgaben wirklich wichtig sind, und mache eine Liste der Top-Prioritäten. Alles andere kann, wenn möglich, delegiert oder später erledigt werden. Das hilft, die mentale Last zu reduzieren und sich bewusst auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Grenzen setzen und „Nein“ sagen lernen: Gerade im Berufsleben und im sozialen Umfeld ist es entscheidend, gelegentlich auch Grenzen zu setzen. Indem du „Nein“ zu überflüssigen Verpflichtungen sagst, gibst du dir den nötigen Raum für das, was dir wirklich wichtig ist. Das gibt dir langfristig Kraft und hilft, die innere Balance zu wahren.
Abendritual für Dankbarkeit: Ein einfaches Ritual am Abend, bei dem du die positiven Aspekte des Tages reflektierst, kann deine Perspektive langfristig verändern. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Dankbarkeit die neuronalen Netzwerke positiv beeinflussen und ein Gefühl innerer Zufriedenheit fördern kann.
erlaube es dir zeit für dich zu nehmen
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erlaube es dir zeit für dich zu nehmen 〰️
3 praktische übungen & relfexionsfragen
Erfolgstagebuch führen: Wenn du dir jeden Abend drei kleine Dinge notierst, auf die du stolz bist, schenkst du deinem Gehirn positive Anker. Das lässt dein Selbstwertgefühl über die Zeit wachsen und hilft dir, deine Fortschritte bewusster wahrzunehmen.
Affirmationen nutzen: Eine regelmäßige Affirmation wie „Ich bin gut genug“ stärkt dein Selbstvertrauen, besonders wenn du sie laut und vor dem Spiegel sprichst. Das regelmäßige Wiederholen von Affirmationen setzt im Gehirn positive Glaubenssätze frei, die deine Selbstakzeptanz langfristig fördern.
Deine eigenen Werte finden: Deine Werte sind deine Grundlage für authentische Entscheidungen. Wenn du weißt, was dir wichtig ist, bist du weniger anfällig für Vergleiche mit anderen. Schreibe dir fünf Werte auf, die dich am meisten inspirieren, und finde heraus, wie du sie täglich integrieren kannst.
REFLEXIONSFRAGEN:
Um das Gefühl von „innerer Ruhe“ wirklich in dir zu verankern, kannst du dir diese Reflexionsfragen stellen:
Welche Verpflichtungen belasten mich am meisten, und warum?
Was bringt mir Freude und Gelassenheit?
Wo fühle ich die meiste Anspannung, und wie kann ich diese gezielt lösen?
Was hat sich im Laufe des Jahres in mir verändert?
Welche Werte möchte ich in das neue Jahr mitnehmen?
Diese Tipps und Übungen helfen dir, auch in hektischen Zeiten im Einklang mit dir selbst zu bleiben und ein Gefühl von innerem Frieden zu entwickeln.